34 Jahre, beschäftigt sich vor allem mit Themen wie Inklusion und Teilhabe, liebt Italien … mehr lesen
Ich mag: tanzen, kuscheln, diskutieren, rumnerden und barfuß über weichen … mehr lesen
Hey! Ich mache beruflich IT-Stuff und mag es, mich mit tausend verschiedenen Sachen zu beschäftigen. … mehr lesen
34 Jahre, Grafiker, Bezugsperson und Aktivist … mehr lesen
Ich bin Marie. Ich mag Zitronentarte und Blumenkohl, Glitzer und … mehr lesen
34 Jahre, Lehrerin, mag Geselligkeit und Alleinsein – Hauptsache mit Kaffee
Mich trifft man selten ohne meine Drahtesel. Neben der Freude an diesem Fortbewegungsmittel … mehr lesen
In meinem Alltag beschäftigen mich oft Fragen zu gesellschaftlichen und strukturellen (Un-) Gerechtigkeiten. … mehr lesen
11 Jahre, Computerspiele- und Puzzelenthusiast, Witzelexikon, möchte YouTuber werden
7 Jahre, erschafft Fantasiewelten, die Erwachsene mit Chaos verwechseln könnten, Comic-Nerd
Geprägt von der Pandemie und den Erfahrungen, die wir alle während dieser Zeit machen mussten, ist unsere Idee gereift, mit dem Projekt Sternschuppen durch Gemeinschaft und Solidarität dem individuellen Vereinzeln und der damit einhergehenden sozialen Isolation etwas entgegenzusetzen.
Im Sternschuppen sollen Menschen aus verschiedenen Altersgruppen, sowie mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und Biografien einen Ort finden, an dem sie zusammenkommen, sich austauschen und voneinander lernen können. Das gemeinsame Leben, Gestalten, Arbeiten und Engagieren soll ein unterstützendes Netzwerk bieten, das über das einer Kleinfamilie hinausgeht. Das finden wir besonders wichtig in einer Zeit, in der wir uns zunehmend konfrontiert sehen mit sozialen und ökologischen Herausforderungen.
Wir möchten einander begegnen – mit wirklicher Solidarität, echter Gemeinschaft, tatsächlichem sich-unterstützen.
Hierfür bringen wir, die baldigen Bewohner*innen des Projekts eine Vielzahl von Fähigkeiten, Interessen und biografischen Hintergründen mit. Bei uns können sich alle in das Projekt auf die Weise einbringen, die sie können und möchten. Mit dieser Buntheit und Ideenvielfalt wollen wir dazu beitragen, nicht nur das Projekt Sternschuppen, sondern auch den Stadtteil Engelsdorf und unsere Nachbar*innenschaft mit zu gestalten und zu beleben.
Wir planen, den Sternschuppen möglichst nachhaltig und energieeffizient zu sanieren. Auch der Garten unserer Immobilie soll eine lebendige Grünfläche werden, als wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Regenwassermanagement und erneuerbare Energiequellen sollen aktiv genutzt werden, um die ökologische Belastung zu minimieren. Das Projekt soll eine umweltbewusste Lebensweise zeigen und im besten Fall andere Menschen in der Nachbar*innenschaft inspirieren, ähnliche Schritte zu unternehmen.
In einer Stadt wie Leipzig, in der die steigenden Immobilienpreise und die Verdrängung von langjährigen Bewohner*innen zu einer wachsenden Gentrifizierung führen, stellt unser kollektives Hausprojekt einen Gegenentwurf dar. Es zeigt, dass nachhaltige und inklusive Gemeinschaften geschaffen werden können, ohne die ursprüngliche Identität eines Stadtteils zu zerstören.
Wir möchten mit unserer Idee des Sternschuppens zeigen, dass kollektives Wohnen und Leben einen sozialen und ökologischen Mehrwert bedeuten – für die Bewohnenden genauso wie für die Nachbar*innen und den gesamten Stadtteil. Es schafft eine Gemeinschaft, die Solidarität und sozialen Austausch fördert, während es gleichzeitig ein Beispiel für Nachhaltigkeit und Umweltschutz sein möchte. Inmitten der Herausforderungen von Gentrifizierung, Versiegelung und sozialen Unruhen, wollen wir mit unserem Projekt Sternschuppen daran arbeiten, dass ein bewusster Umgang mit Ressourcen und eine starke Gemeinschaft das Fundament für ein gutes Leben für alle bildet.
In einer Zeit, in der viele Städte wie Leipzig von steigenden Mietpreisen, sozialer Ungerechtigkeit und Diskriminierung geprägt sind, wollen wir als Sternschuppen uns klar gegen Diskriminierung und für Vielfalt, Freiräume, soziales Wohnen und Barrierefreiheit positionieren.
Wir glauben fest daran, dass Vielfalt eine Quelle der Stärke ist und dass Menschen unabhängig von Leistung oder Status respektiert und geschätzt werden müssen. Mit einem Projekt wie dem Sternschuppen möchten wir räumliche und soziale Barrieren abbauen. Alle aktuellen und zukünftigen Bewohner*innen bringen ihre einzigartigen Perspektiven und Fähigkeiten ein, wodurch eine reiche und lebendige Gemeinschaft entsteht.
Inmitten der oft hektischen Stadtumgebung soll der Sternschuppen Freiräume für Kreativität und Begegnung bieten. Diese Freiräume fördern nicht nur die individuelle Entfaltung, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl. Und die Gemeinschaft steht bei uns ebenso im Zentrum wie die Bedürfnisse einzelner Menschen. Unser Projekt soll durch kooperative Strukturen und gemeinschaftliche Entscheidungsprozesse (Konsentverfahren) ermöglichen, die Mietkosten auf faire Weise zu verteilen. So wird der zunehmenden Gentrifizierung und dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum aktiv entgegengewirkt. Wir Bewohner*innen teilen nicht nur den Raum, sondern auch die Verantwortung füreinander und für das Gemeinschaftsleben.
Eine zentrale Idee des Sternschuppens ist die uneingeschränkte Zugänglichkeit für alle. Unser Projekt will sich dafür einsetzen, Barrieren abzubauen, sei es physisch, sozial oder kulturell. Barrierefreie Infrastruktur, offene Kommunikation und respektvolles Miteinander schaffen einen Ort, an dem jeder Mensch teilhaben kann, unabhängig von körperlichen Fähigkeiten oder biografischem Hintergrund.
Mit dem Sternschuppen möchten wir dazu beitragen und andere ermutigen, für positive Veränderungen einzustehen und aktiv an der Gestaltung einer gerechteren und vielfältigeren Gesellschaft mitzuwirken.